Leipertitz




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Leipertitz

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Wappen des Dorfes Leipertitz

Basisinformationen

Die Gemeinde Leipertitz befindet sich im Bezirk Znaim, in Südmähren, ca. 5 km nördlich vom Grusbach. Zum 1. 1. 2010 lebten hier 513 Bewohner – 253 Männer und 260 Frauen (davon 346 im Arbeitsleben) in 207 Häusern. Durchschnittsalter 33,6 Jahre. Katastralausmessung 1995 ha.

Aus der Historie

Leipertitz (zur Zeit Litobratøice) ist eine uralte Gemeinde, als man in heutiger Zeit sagt. Der Ort wurde schon im Jahre 1278 unter dem Namen Lupratitz als grösserer Ort mit Kirche und Pfarre beurkundet. Im Jahre 1395 war das Dorf als Lonpraticz im Besitz der Benediktinerabtei Wilomow. Im Jahre 1450 entriss der Kromauer Gutsherr Heinrich von Lipa der Abtei die Pfarrei samt Zehent und Hof. Im Jahre 1619 – am Anfang des 30-jährigen Krieges – wurden Leipertitz nördlich des Baches eingeäschert. Im Jahre 1672 erscheint in den Chroniken der Ort als Leypertitz und ab 1718 Leipertitz. Arg heimgesucht wurde Leipertitz auch von den Franzosen 1809, sowie von den Preussen 1866. 16 Ortsbewohner erlagen 1714 der Pest und 49 Personen 1866 der Cholera. Die Mehrzahl der Einwohner lebte von der Landwirtschaft. In 30-er Jahren des 20. Jhrs. befanden sich in der Gemeinde 3 Gasthäuser, 6 Geschäfte, Molkerei, Ziegelfabrik, Spar- und Darlehenskasse, hier wirkten 34 Handwerker, die Freiwilige Feuerwehr und weitere 6 Vereine. Geschichtsträchtig sind die unterirdischen mannshohen Gänge, die von Kirche weg entlang des sog. "grossen Dorf" führen. In der Gemeinde sind 2 schwefelhaltige Brunnen. Untersuchungen haben riesengrosse, wirtschaftlich nutzbare Seen mit Heilwasser unter dem Gemeindegebiet festgestellt.

Sehenswürdigkeiten

St. Georg Kirche (im Jahre 1790 erbaut, erste Erwähnung schon im Jahre 1278), Immaculata (1700), Hl. Dreifaltigkeit (1718), Hl. Familie (1718), Statue Hl. Joseph (1730), Statue Hl. Antonius von Padua (1730), Statue des Hl. Johannes von Nepomuk (1743), Steinkreuz an der Frischauerstrasse (1802), Friedhofshauptkreuz (1818), Schule (1884–1885), Kreuz an der Dürnholzstrasse (1909), Missionskreuz (1910), Kriegerdenkmal (1921, urspr. Inschrift wurde 1945 beseitigt), Geräte-Rüsthaus (1936), sowie viele Marterl und Feldkreuze.

Turistische Informationen

Leipertitz befindet sich im Bez. Znaim in Südmähren, zwischen Städten Pohrlitz, Znaim und Nikolsburg. Dank dem neu reparierten Hauptverkehrsweg Nr. 415 (Frainspitz-Weinberg/Branišovice – Höflein/Hevlín) ist die Gemeinde sehr gut erreichbar. Nicht weit entfernt befinden sich die Muschauer - Thayastau–Seen. Die Unterhaltungs- und Sportzentren bieten vor allem alle Wassersportarten die sich hier vorzüglich betreiben lassen. Von dort führen viele Radwege und Weinlehrpfade in die Umgebung. Direkt in Gemeinde Leipertitz/Litobratøice befinden sich 2 Reitanlagen.
Leipertitz – St. Georg Kirche

Leipertitz – Südblick

Leipertitz – Kirchturmblick Ost

Leipertitz – Kirchturmblick Süd

Leipertitz – Fussballteam


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